Save the Date: Zu viel Identität? am 10. November

Ein Dialogforum zur Bedeutung von Religion und Weltanschauung für Integration
veröffentlicht: 27 Sep 2018, 10:21 | aktualisiert: 1 Nov 2018, 10:07
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Foto: sajola / photocase.de

Die aktuellen Auseinandersetzungen um Kultur, Migration, Verteilung und politische Macht in Deutschland werden immer unversöhnlicher und werfen nicht zuletzt die Frage auf, welche Rolle religiöse und weltanschauliche Identitäten in dieser brisanten politischen Gemengelage spielen.

Die Eskalationspotentiale religiöser Identitäten sind bekannt. Auch die historischen Erfahrungen mit totalitären politischen Weltanschauungen haben gezeigt, wohin gewaltbereite Verabsolutierungen des je Eigenen führen können. Auf der anderen Seite bieten Religionen Friedenspotentiale und auch dem heute verbreiteten weltanschaulichen Humanismus geht es in seinem Wirken um ein friedliches Zusammenleben der vielen Verschiedenen.

Wie können wir verhindern, dass religiös-weltanschauliche Wahrheitsansprüche sich zu Feindbildern verfestigen, dass sie Abschottung und Intoleranz bis hin zu Gewalt fördern? Wie können stattdessen die Friedenspotentiale religiöser und weltanschaulicher Identitäten als gesellschaftliche Integrationskräfte wirksam werden?

Das Dialogforum hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen unterschiedlicher religiöser und weltanschaulicher Richtungen zu diesen Fragen miteinander ins Gespräch zu bringen. In den Podiums- und Publikumsdiskussionen wie an den Dialogtischen geht es darum, bei allen Differenzen die gemeinsamen Haltungen herauszuarbeiten, die es heute zur Verteidigung der offenen, pluralistischen und demokratischen Gesellschaft bedarf.

Die Gesprächsteilnehmer des Podiums:

Helmut Fink, Vorsitzender des Koordinierungsrates säkularer Organisationen (KORSO)  

Carola Roloff, Gastprofessorin für Buddhismus, Akademie der Weltreligionen,  Uni Hamburg;

Eren Güvercin, Alhambra Gesellschaft Köln, freier Journalist und Autor

Katja Labidi, Projektkoordinatorin ,,Neue Nachbarn'', Humanistischer Verband Berlin-Brandenburg;

Rolf Schieder,Religionspädagoge und Theologe, Humboldt-Universität zu Berlin;

Deborah Feldman, Autorin von ,,Unorthodox" (2016) und ,,Fürbitten'' (2017)

Moderation: Christine Watty, Deutschlandfunk (angefragt).

 

Wolfgang Bergem, Politikwissenschaftler an der Universität Siegen, wird ein Einstiegsreferat zum Thema ,,Die Eskalations- und Friedenspotentiale religiöser und weltanschaulicher Identitäten'' halten.

 

Termin:
10. November 2018, 10-18Uhr

Ort:
Humboldt-Universität, Hörsaal 2094, Unter den Linden 6, 10099 Berlin

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Infos und Anmeldung:

info@humanistische-akademie-berlin.de,
Ansprechpartnerin: Jenna Dombrowski,
 

Eine Veranstaltung des Runden Tisches der Weltanschauungsgemeinschaften im Land Berlin. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa.

Veranstalter: Humanistische Akademie Berlin-Brandenburg; Humanistischer Verband Deutschlands, Landesverband Berlin; Evolutionäre Humanisten Berlin-Brandenburg; Humanismus-Stiftung Berlin; Internationaler Bund der Konfessionslosen und Atheisten; Freireligiöse Gemeinde Berlin e.V., Die Säkularen Humanisten an Berliner Hochschulen

 

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FLYER mit Programm
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