Festakt zur Anerkennung als Körperschaft des öffentlichen Rechts

Der HVD Berlin-Brandenburg besitzt seit dem 1. Januar 2018 um 0:00 Uhr den Rechtsstatus einer Körperschaft des öffentlichen Rechts (KdöR). Beim Festakt zur KdöR-Anerkennung werden unter anderem Berlins Kultursenator Dr. Klaus Lederer sowie der Präsident der International Humanistic and Ethical Union Andrew Copson sprechen.
veröffentlicht: 5 Jan 2018, 11:00 | aktualisiert: 16 Jul 2020, 22:44
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Sehr geehrte Pressevertreter_innen, werte Kolleg_innen,

wir laden Sie herzlich zum Festakt anlässlich der Anerkennung des HVD Berlin-Brandenburg als Körperschaft des öffentlichen Rechts (KdöR) am Sonntag, 14. Januar 2018, ab 17.30 Uhr im Meistersaal am Potsdamer Platz ein. Aufgrund zahlreicher prominenter Gäste aus der politischen Landschaft Berlins gelten erhöhte Sicherheitsvorkehrungen. Wir bitten Sie daher um eine verbindliche Anmeldung mit vollem Namen und Redaktion bis Freitag, 12. Januar 2018, 12 Uhr. Für später eintreffende Anmeldungen können wir den Einlass nicht garantieren.

Der Senat von Berlin war im November 2017 der Empfehlung von Kultursenator Klaus Lederer gefolgt, den Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg (HVD) zum 1. Januar 2018 als Körperschaft des öffentlichen Rechts (KdöR) anzuerkennen (hier finden Sie unsere damalige Presseerklärung). Am 7. Dezember 2017 hatte die Senatsverwaltung für Kultur und Europa die Anerkennung des HVD Berlin-Brandenburg als Körperschaft des öffentlichen Rechts zum 1. Januar 2018, 00:00 Uhr schriftlich bestätigt.

Wir freuen uns besonders, dass Kultursenator Dr. Klaus Lederer im Rahmen des Festakts sprechen und die Anerkennungsurkunde überreichen wird.* Wir werden einen Fototermin zwischen 18.20 Uhr und 18.35 Uhr für Ihre Berichterstattung einrichten. Neben zahlreichen Vertreter_innen aus der politischen Landschaft Berlins freuen wir uns, mit Andrew Copson auch den Präsidenten der International Humanistic and Ethical Union (IHEU) begrüßen zu dürfen. Bevor Copson 2015 das Amt an der IHEU-Spitze übernahm, hat er jahrelang die Geschicke der britischen Humanisten (Humanists UK) geleitet, einem der größten und erfolgreichsten Humanistischen Verbände weltweit. Außerdem werden der Präsident des HVD-Bundesverbandes Florian Zimmermann sowie der Präsident des HVD Berlin-Brandenburg Jan Gabriel sprechen. Vor der Eröffnung des Buffets und des offenen Teils des Abends wird der Künstler Ralph Light ein für Auge und Ohr spektakuläres 15-minütiges Konzert an der Laserharfe geben.

Vor dem KdöR-Festakt wird die erste konstituierende Mitgliederversammlung des HVD Berlin-Brandenburg KdöR stattfinden. Auf dieser wollen die Mitglieder des Verbandes die Weichen für die Ausgestaltung der Körperschaftsrechte stellen und dabei völlig neue Wege gehen. Beispielsweise will der Verband die Arbeitnehmerrechte beibehalten und nicht den sogenannten Dritten Weg der Kirchen beschreiten. Deshalb sieht die Beschlussvorlage zur Satzung vor, die betriebliche Mitbestimmung auf der Grundlage und nach den Bestimmungen des Betriebsverfassungsgesetzes zu organisieren. Vielfältige Hintergrundinformationen zum Statuswechsel finden Sie in unserer Broschüre.

Für Ihre Berichterstattung vermitteln wir Ihnen gern den Kontakt zu den Redner_innen des Abends sowie zu Repräsentant_innen unseres Verbandes. Bei Fragen zum zeitlichen Ablauf und den Bedingungen vor Ort stehen wir Ihnen selbstverständlich zur Verfügung.

* kurzfristige Änderung vorbehalten

+++ Der HVD Berlin-Brandenburg ist eine Weltanschauungsgemeinschaft und vertritt in Berlin und Brandenburg die Interessen der religionsfreien Bevölkerung, in Berlin knapp zwei Drittel aller Bürger_innen. Er betreibt über 60 Einrichtungen und Projekte, darunter 25 Kitas, zehn Jugendeinrichtungen, fünf Hospizeinrichtungen, Sozialstationen sowie zahlreiche soziale Anlauf- und Beratungsstellen. Außerdem ist der Verband Veranstalter der JugendFEIERn im Friedrichstadtpalast und richtet den Humanistischen Lebenskundeunterricht aus, den in Berlin über 60.000 Mädchen und Jungen besuchen Mit diesen Angeboten erreicht der HVD über 300.000 Menschen im Jahr. Über 1.200 Menschen sind beim Landesverband Berlin-Brandenburg angestellt, er ist einer der wenigen freien Träger, der seinen Arbeitnehmer_innen einen Tarifvertrag bietet. 2016 lag der Jahresumsatz des Verbandes bei über 60 Millionen Euro. +++
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Links zum Thema

humanistisch.de
Wissenswertes zum Statuswechsel
humanistisch.de
Humanistischer Verband wird Körperschaft des öffentlichen Rechts
Quelle:https://live.relaunch.humanistisch.de/x/hvd-bb/presse/2018072473