Jedes Jahr sterben Menschen aus unserer Mitte, die amtlich bestattet werden müssen, weil für sie keine Angehörigen ermittelt werden können oder diese die Verantwortung für die Beisetzung ablehnen. In einem solchen Fall wird die Beisetzung durch die Abteilung Ordnungsbehördliche Bestattungen des Gesundheitsamtes Steglitz-Zehlendorf veranlasst.
Im Zeitraum seit der letzten Trauerfeier am 25.11.2022 sind von Oktober 2022 bis Ende September 2023 in Steglitz-Zehlendorf 263 Menschen einsam verstorben: Ihnen möchten wir am 25. November 2023 um 16:30 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche in Lankwitz, Gallwitzallee 4-6, 12249 Berlin, unabhängig von ihrer konfessionellen Gebundenheit Gedenken. Während der Trauerfeier werden die Namen der Verstorbenen verlesen.
Es besteht für die Besucher*innen die Gelegenheit, eine Blume oder persönliche Gegenstände auf den Stufen zum Altarraum abzulegen. Der Blumenschmuck wird von den Veranstaltenden zu den Gräbern der Verstorbenen gebracht werden.
Die Gedenkfeier wird in Zusammenarbeit durch das Bezirksamt und die Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf mit dem Diakonischen Werk Steglitz und Teltow-Zehlendorf sowie den beiden Kirchenkreisen Steglitz und Teltow-Zehlendorf organisiert und durch weitere Partner, wie der griechisch-orthodoxen Gemeinde, ausgerichtet.
Um die Vielfältigkeit der Verstorbenen aus dem Bezirk Steglitz-Zehlendorf darzustellen, werden auch Vertreter*innen weiterer Konfessionen, zum Beispiel der Rabbiner Professor Andreas Nachama, Seyran Ates, Geschäftsführerin der Ibn-Rushd-Goethe-Moschee, aber auch nicht konfessionelle Akteure wie Markus Schönbauer, Geschäftsführer von Mittelhof e. V., und Christian Lisker, Weltanschauungsreferent des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg, die Namen von Verstorbenen verlesen.